10. Dezember

Die mich ehren, werde ich ehren – 1. Sam. 2:30.

Für welchen Teil des Dienstes uns der Herr nach Seinem Wohlgefallen auch immer die Tür der Gelegenheit öffnet, wir sollten dort sofort und mit Energie – mit Eifer für Ihn und für die Sache, zu der Er uns berufen hat – eintreten. Das ist eine Bedingung, um annehmbar bei Ihm zu sein. Wenn wir träge, unaufmerksam gegenüber Gelegenheiten sind, werden sie zweifellos von uns genommen und anderen gegeben, denn der Herr ist völlig in der Lage, den einen oder anderen zu erwecken, um Seiner Sache zu dienen, ohne unsere freie moralische Tätigkeit zu beeinträchtigen oder zu überwalten. Laßt uns immer mehr wertschätzen, welches Vorrecht wir dadurch genießen, daß wir Mitarbeiter Gottes sind, besonders in Verbindung mit diesem großen Dienst, den unser Herr und Meister Jesus ausführt und an dem teilzunehmen wir berufen worden sind – Z ’01, 318 (R 2888).
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Gott ehren bedeutet, Gott an die erste Stelle in unserem Leben zu setzen. Einerseits bedeutet dies, daß wir uns beständig und mit Erfolg dem widersetzen, dem sich Gott widersetzt, d.h. Satan, der Welt und dem Fleisch, wie sie innerlich und äußerlich in Form von Sünde, Irrtum, Selbstsucht und Weltlichkeit erscheinen. Andererseits bedeutet es, daß wir uns beständig und mit Erfolg dafür einsetzen, was Gott selbst begünstigt, d.h. das Nachsinnen über das Wort Gottes und dessen Verbreitung, die Charakterentwicklung im Einklang mit dem Wort Gottes, das Erdulden von Bösem aufgrund der Loyalität gegenüber dem Wort Gottes und die Wachsamkeit und das Gebet im Einklang mit dem Wort Gottes. Wer so handelt, den wird Gott wahrhaftig ehren. In diesem Leben ehrt Er sie mit dem heiligen Geist, mit dem Verständnis Seines Wortes, mit dem Vorrecht des Gebetes, mit den Vorrechten des Dienstes, mit dem Abgesondertsein von Sünde, Irrtum, Selbstsucht und Weltlichkeit, mit der Entwicklung der Christusähnlichkeit und mit dem Sieg in ihren Kämpfen. Im nächsten Leben wird Er sie mit großartigen Königreichssegnungen ehren, welche sind die Gesinnung, die Natur, das, was sie sehen werden, die Verherrlichung, der Umgang, den sie haben werden, die Erbschaft, das Amt und das Werk - P ’36, 166.

Parallele Schriftstellen: Jer. 18:9, 10; Ps. 18:20; 91:14; 50:23; Spr. 3:9, 10; Jes. 29:13, 14; Dan. 4:34; Mal. 1:6; Joh. 5:23, 44; 8:49; 12:26; 13:31, 32; 17:4, 5; 1. Kor. 4:5; 1. Petr. 1:7.

    Hymns: 235, 11, 45, 46, 89, 83, 219.
    Poems of Dawn, 278: „Amen”.
    Tower Reading: Z ’15, 173 (R 5703).

Fragen: Habe ich diese Schriftstelle diese Woche in mir erfüllt? Wie? Unter welchen Umständen? Mit welchen Folgen?

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